Was unterscheidet den Straßenverkehr in Italien von dem in Deutschland? Welche Gesetze gibt es? Was muss man sonst beachten?
Hier erfährst du alles, was du wissen musst.
Heute ist es endlich so weit: Nach langer Vorbereitung gibt es mein E-Book "Sud"
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Meine Liebe zu Italien ist seit diesem Sommer wohl kein Geheimnis mehr. Für Neckermann durfte ich jetzt einen Artikel über Südtirol schreiben.
Ihr findet ihn Links auf der Seite von Neckermann-Reisen.
(In der Mobilen Ansicht gibt es keine Seitenleiste, hier findet ihr den Artikel unter den Hotelangeboten.)
Dies ist der definitiv letzte Bericht aus 6 einfach unvergesslichen Wochen. Trampen, Wandern, Freude, Leid. So viel liegt hinter mir. Diese Reise hat mich verändert. Ich kann mir das Leben in
Deutschland kaum noch vor stellen. Es kommt mir vor, als blicke ich auf ein vergangenes Leben zurück.
Aber noch ist es nicht vorbei. Auch in den letzten Tagen habe ich noch so viel erlebt, dass ich mich kaum entscheiden kann, worüber ich schreibe.
So ganz Endstation ist dann bei mir doch noch nicht. Auch meine Gastfamilie braucht mal Urlaub, also auf geht's ins Ferienhaus am Meer!
Wow, ist das ein Luxus! Die letzten Tage war ich einfach nur faul. Großartig! Ich lag im Bett, habe die Erlebnisse der letzten Wochen Revue passieren lassen (dabei natürlich fleißig geschrieben und Bilder sortiert), Freunde vom Bari-Austausch Anfang des Jahres getroffen und natürlich gaaanz viel auf der uralten Gitarre meiner Gastfamilie gespielt. Diese, nicht bundreine, halb mit Stahl-, halb mit Nylonsaiten bestückte Gitarre, die wohl die Ohren jedes routinierten Gitarrenspielers beleidigt hätte, erzeugt in meinen Ohren die schönsten Klänge überhaupt. Daher bastle ich ihr auch liebevoll ein Kapodaster aus einem Stift und einer alten Gitarrensaite, damit ich in den gewohnten Tonarten singen kann.
Ich wache auf. Um mich ist alles schwarz. Ist es noch Nacht? Nein, das kann nicht sein, dafür fühle ich mich zu ausgeschlafen.
Ich bemerke einen schmalen Lichtstreifen, der die Dielen unterhalb der massiven Holztüre… Ach ja, ich habe in der Holzhütte neben dem Restaurant übernachtet! Langsam kommt die Erinnerung an
den gestrigen Tag zurück.
Gefühlt mitten in der Nacht wache ich auf. Lange Zeit zum Wachwerden bleibt mir nicht, denn Alessandro muss zur Arbeit. Am Apple Store lässt er mich raus. Mein Macbook hat Probleme mit der W-Lan-Verbindung. Ich hoffe, dass diese hier gelöst werden können.
In seiner Mittagspause wird er mich wieder einsammeln und auf die Straße bringen, auf der ich weiter Richtung Süden trampe.
Gestern habe ich erneut in Rimini geschlafen. Heute geht es aber endgültig weiter!
Nach einem typisch italienischem Frühstück, bestehend aus Kaffee und Keksen, bringen mich Giuliana und ihre Mutter Alessandra zur nächsten Raststätte.
Aus dem Tropenklima krieche ich ins Freie. Gestern hat der Regen mein Zelt und alles darin durchnässt, jetzt steht die Sonne voll darauf.
Ich breite meinen Schlafsack über der Hängematte in der Sonne aus und trockne das Zelt grob von innen ab. Bis 12Uhr, wo der Zeltplatz geräumt sein soll, werden meine Sachen nicht getrocknet sein, also frage ich an der Rezeption, ob ich noch eine weitere Stunde bleiben kann.
Kein Problem, nur zahlen muss ich vor 12.
Von einem Geräusch, gleich neben meiner Liege wache ich auf. Mist, ist das der Strandwächter, der mir nun ein saftiges Bußgeld abknöpfen wird? Nein, die Person entfernt sich, rasch laufend. Nur ein morgendlicher Jogger. Ich drehe meinen Kopf. Eigenartig, der Jogger läuft mit Rucksack und an dem Rucksack ist eine Isomatte befestigt.
Nach einem typisch italienischen Frühstück, bestehend aus Kaffee und Keksen, bringt mich Francesco zu einer Raststätte auf der langen Straße Richtung Süden. Von hier möchte ich weiter nach Rimini trampen.
Als ich aufwache, herrscht um mich bereits reges Treiben. Luca und die Mutter des Freundes kochen Kaffee und essen Kekse. Auch mir wird eine Tasse duftender, italienischer Kaffee in die Hand gedrückt. Was für ein Start in den Tag!
Sonnenstrahlen kitzeln auf meinem Gesicht. Ich wache auf. Helles Licht fällt durch das kleine Fenster vor mir und erleuchtet die Steinhütte. Im Licht der Morgensonne sieht sie richtig schön aus, gemütlich, rustikal.
Ich wache auf. Keine Rinder haben mich geweckt, ich bin ausgeschlafen. Wibke schläft noch, also bleibe ich regungslos liegen. Es ist noch kühl, aber nicht kalt. Dank der milden Nacht konnten wir das Zelt offen lassen.
Es beginnt leicht zu nieseln, doch es hört sicher gleich wieder auf. Wir warten besser mit dem Einpacken des Zeltes, bis es wieder trocken ist. Unterdessen klopfe ich gegen die Zeltdecke, bis die
darauf liegende „Türe“ hinab rutscht und den Zelteingang wie ein Vorhang verschließt.
Ich höre das vertraute Klappern der Glocken, ungefähr einen Meter neben meinem Ohr. Diesmal konnte ich mich bereits darauf einstellen, auf diese Art geweckt zu werden. Schnell verlasse ich das Zelt, um die mächtigen Bullen zu vertreiben. Es sind drei an der Zahl, noch eine ganze Ecke größer, als die beim letzten Mal. Da ich bereits beim letzten Mal mit dem Versuch des Wegdrückens gescheitert bin, lasse ich mir etwas Neues einfallen. Ich rufe laut und klatsche in die Hände. Unbeeindruckt starren mich die Kolosse an, kommen noch einen Schritt näher aufs Zelt zu, stehen fast auf ihm. Schnell springe ich über das Zelt, um sie aufzuhalten. Bei meiner ruckartigen Bewegung halten sie inne. Ich beginne mit dem Armen vor ihren riesigen Schnauzen herumzufuchteln und sie dabei zu beschimpfen. Langsam drehen sich die Rinder um und trotten davon.
Heute geht es über den höchsten Berg der ganzen Tour. In über 3000 Metern Höhe werden wir die Grenze nach Italien passieren. Eigentlich ist die Strecke auf zwei Tagesetappen angesetzt, aber unser Budget ist aufgebraucht. Eine Übernachtung auf der Hütte können wir uns nicht leisten und eine Übernachtung neben dem Gletscher kommt nicht in Frage. So gemütlich der Schlafsack auch ist, bei -8 °C in der Nacht wird es darin unangenehm.