Oder besser vorwärts in die Vergangenheit?
Heute geht es für mich los. Diese Reise ist schon seit eineinhalb Jahren geplant, mein erstes Land außerhalb Europas.
Aber warum ausgerechnet Nepal?
Nepal für Abenteurer
Wie oben schon angedeutet, war diese Reise bereits vor dem Erdbeben geplant, womit der Katastrophen-Tourismus als Beweggrund wegfällt.
Dann bleibt ja nur noch der Mount Everest!
Das ist wahrscheinlich, was die meisten mit Nepal verbinden. Das Dach der Welt.
Doch auch der Everest ist es nicht, der mich anzieht. Diese Saison wird es wegen dem Erdbeben keine Expeditionen mehr auf den Everest geben. Für mich kein großer Verlust, denn eine
Everest-Besteigung kostet um die 30000 Dollar. Das ist ein Abenteuer, für das ich noch etwas sparen müsste.
Nepals Landschaft
Das klassische Bild von Nepal sind die Mondlandschaften. Kahler Fels und eingeschneite Gipfel. Das ist jedoch nur eine von vielen Facetten Nepals.
Nepal ist von der Fläche her weniger als halb so groß wie Deutschland. Durch den Höhenunterschied von über 8000 Metern zwischen Südnepal und Nordnepal (Süden Flach, Norden Gebirgig), findet man
auf dieser kleinen Fläche jedoch die unterschiedlichsten Landschaften, von Staubigen Lehmpisten, wie man sie eher in Afrika vermutet bis hin zu dichten Dschungeln, die Nashörnern, Krokodilen und
Tigern ein Zuhause bieten.
Nepals Kultur
Nepal ist Buddhistisch - Hinduistisch geprägt. Durch die unterschiedlichen Lebensbedingungen in Terai und Gebirge, hat praktisch jedes Dorf eine komplett eigene Kultur, angepasst an die
Naturgegebenheiten.
Doch bis auf das Kathmandutal, dass durchaus westliche Züge hat, haben diese Dörfer eins gemeinsam: Sie sind so weit von unserer westlichen Kultur entfernt, wie nur irgendwie möglich.
Nepal ist ein Entwicklungsland, genauer ein LLDC (Landlocked Developing Country), also ein Entwicklungsland ohne Zugang zum Meer. Hierdurch wird der Handel erschwert, weshalb davon ausgegangen
wird, dass Nepal in näherer Zukunft keine große Industrie und Handelsmacht wird.
Mich reizt es zu sehen, wie Menschen leben, die so viel weniger haben als wir hier in Deutschland. Nicht nur als Tourist, ich werde es am eigenen Leib erfahren, denn ich habe mich als Helfer in einer Drogenreha gemeldet. Dort werde ich nach meiner dreiwöchigen Rundreise durch Nepal anfangen und zusammen mit den Nepalesen wohnen, essen und schlafen. Ich bin schon extrem gespannt!
Wenn ihr mich dabei begleiten wollt, vergesst nicht, meine Facebookseite zu liken und euch für meinen Newsletter einzutragen.
So, jetzt muss ich aber auch los, sonst verpasse ich den Flieger!
P.S. Obwohl Nepal eher mittelalterlich anmutet zählen sie dort grade das Jahr 2072. Für mich geht es also Zurück in die Zukunft!
Welche Kultur fasziniert dich am meisten? Warst du selbst schonmal in Asien unterwegs? Schreib es in die Kommentare!
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4 Wochen Nepal -Zwischenfazit
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