Kurze Urlaube lassen sich gut durch vorheriges Sparen finanzieren. Wenn es jedoch eine längere Reise, oder sogar ein ortsunabhängiges Leben sein soll, bleibt nur eine Möglichkeit: Unterwegs Geld
verdienen. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten.
Reisen als Digitaler Nomade und Work and Travel.
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Reisen als Digitaler Nomade
Der neueste Trend unter Langzeitreisenden ist das Reisen als Digitaler Nomade.
Das heißt, das Einkommen wird ortsunabhängig über das Internet generiert. Hierfür gibt es viele Möglichkeiten. Einige Jobs bieten bereits Homeoffice an. Diese lassen sich dann oft von überall aus
erledigen - vorausgesetzt, es gibt eine gute Internetverbindung.
Wer noch ein Stück unabhängiger sein möchte, der macht sich selbstständig und wird sein eigener Boss. Neben Beratertätigkeiten und Contenterstellung kommt so ziemlich alles in Frage, was
sich über das Internet erledigen lässt. Das ist mehr, als man oft glaubt!
Dennoch bedeutet der Aufbau einer Selbstständigkeit grade in der Gründungsphase einen hohen Zeitaufwand und eine starke Abhängigkeit vom Internet. Wer sofort los reisen will, sollte sich also
lieber klassische Jobs suchen.
Reisen als offline Nomade
Die Alternative ist das klassische Work&Travel. Hierfür gibt es viele Anbieter, die die komplette Organisation übernehmen. Neben der geringeren räumlichen Flexibilität und fehlenden Individualität, haben diese aber vor allem einen großen Nachteil: Sie wollen auch etwas verdienen. Für dich heißt das: Mehr Work, weniger Travel.
Work and Travel selbst organisieren.
Das bedeutet natürlich ein bisschen Recherchearbeit. Das schöne ist: In den meisten Ländern ist selbst organisiertes Work und Travel ganz leicht umzusetzen.
Ob du das selbst Organisieren einer solchen Reise möglich ist, oder nicht, hängt vor allem von zwei Faktoren ab:
1. Dem Visum
Bei den meisten Botschaften kannst du ganz leicht ein Working-Holiday-Visum beantragen. Dieses ist meist nicht ganz billig, hat dafür aber auch eine längere Laufzeit als pure Touristenvisa.
In manchen Ländern, darunter auch die USA, ist das Working-Holiday-Visum jedoch nur über spezielle Organisationen zu bekommen. Hier scheidet ein selbst organisiertes Work and Travel aus. Ohne entsprechendes Visum schwarz zu arbeiten ist keine gute Idee. Nicht nur drohen saftige Bußgelder, wenn du erwischt wirst, es besteht auch keinerlei Rechtsschutz. Im schlimmsten Fall arbeitest du Wochen und Monate um am Ende keinen Cent Lohn zu bekommen.
Dein Visum Australien bekommst du hier.
2. Dem Job
In manchen Ländern wirst du mit Kusshand genommen, in anderen hast du kaum eine Chance, dich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Bei Langzeitreisen, bei denen das Geld nicht ganz so knapp ist,
kannst du dich gut vor Ort in Hostels etc. umhören, was es so für Jobangebote gibt. In diesem Fall solltest du eine Bewerbungsmappe mit Lebenslauf zur Hand haben. Schneller fündig wirst du aber
durch deinen Freund und Helfer Google. Gute Jobs für Reisende sind vor allem die, wo kein Vorwissen nötig ist und wo die benötigten Arbeitskräfte stark schwanken. Klassisches Beispiel:
Erntehelfer.
Hast du Job und Visum ist der Rest ganz leicht.
Neben den üblichen Reisevorbereitungen wie Impfungen Auffrischen und Flüge buchen, musst du nur noch eine geeignete Reisekrankenversicherung abschließen. Die Allianz hat sich mit "ELVIA YoungTravel Work&Learn" beispielsweise gezielt auf die Absicherung von Work&Travel spezialisiert.
Weitere Infos findest du auf der Seite der Allianz. Auf ihrem Youtube-Kanal, findest du außerdem Videos mit realen Fallbeispielen, wie einem Surfunfall, der fast zur Querschnittslähmung geführt hätte.
Ein letzter Tipp
In letzter Zeit häufen sich die Berichte über ausbeuterische Bedingungen für Work and Traveler in Australien. Ich war dort selbst noch nicht und kann daher nicht sagen, was an den Gerüchten dran
ist. Es hilft aber sicher, das Internet nach Erfahrungsberichten zu den Stellenangeboten abzusuchen. Zum Glück bin ich nicht der einzige Blogger.
Hier kannst du dein Touristenvisum für
Australien online beantragen.
Hast du Erfahrungen mit Work&Travel? Hast du es selbst organisiert oder fertig gebucht? Schreib es in die Kommentare!